M: Hi Daddy, bereit für einen Blog?
A: Au Ja, gerne. Hi Martha, hatte gar nicht mit dir gerechnet heute Morgen.
M: „Unverhofft kommt oft“, sagt doch ein altes Sprichwort auf deiner Ebene. Wir kennen das hier nicht. Denn oft ist ja hier immer. Doch das ist heute nicht das Thema. Ich mag dir ein Kompliment aussprechen. Erinnerst du dich an die Zeiten, in denen du mit unverhofft überhaupt nicht umgehen konntest? Es gab Zeiten in deinen jungen Jahren, da hast du regelrecht krampfhaft daran festgehalten, dass alles so bleibt wie es ist. Besonders die Materie in deinem Zimmer durfte nur von dir höchstpersönlich geändert werden und auch du hast das recht selten gemacht. Das hat sich inzwischen zu 100 Prozent in das Gegenteil gewendet. Du hast dich anfangs sehr schwer damit getan und wir schauen uns gleich einmal an, warum das so war und warum es dir inzwischen so leichtfällt, nicht nur die Anordnung der Materie zu verändert, sondern auch die Energien,
A: Äh, Martha, sorry. Sollte das hier nicht ein Blog werden? Du bist mitten in einem persönlichen Thema. Ich kann das natürlich bestätigen, doch wollen wir damit wirklich die Leser langweilen?
M: Ha ha, regt sich da ein kleiner Widerstand in dir? Das ist kein persönliches Thema, Daddy, das betrifft ganz viele Menschen und damit auch unsere Leser, du wirst sehen. Lehn dich zurück und lass die Finger sausen. Ha ha. Entspanne dein Gesicht und genieße deinen Kaffee.
Das Sprichwort müsste eigentlich heißen: „Ungeplant kommt oft.“ Denn genau das ist es, was geschieht, wenn du dich frei durch das Universum bewegst. Im Raum der reinen Energie, da wo ich bin, ist jederzeit alles vorhanden. Raum und Zeit existieren nicht. Nur, wenn du dir das Universum vorstellen willst, also in deinem dreidimensionalen Verstand abbilden willst, dann einsteht ein Raum. Dein Verstand braucht ein Bild und ein gutes Bild ist, wenn du abends in den dunklen, klaren Himmel schaust. Dann siehst du eine große Dunkelheit mit kleinen, weißen oder gelben Punkten. Das nennt ihr dann das Universum oder das All. Und mit diesem eigentlich völlig zweidimensionalen Bild gelingt es deinem Verstand, sich ein dreidimensionales Bild vorzustellen: Er stellt ein Bild vor dein Auge und lässt das auf sich selbst wirken. Durch diese Rückkopplung erst einsteht das Bild von diesem unendlich großen, gigantisch weiten Raum, in dem Millionen von Sternen stehen. Es ist nicht so, dass ihr in diesen weiten Raum hineinschaut. Ihr schaut auf etwas, so wie ihr auch auf eine Bildtapete schauen könntet. Und dieses Bild hat eine Wirkung eurem System. Jetzt entsteht in eurem bewussten Verstand ein inneres Bild als Raum. Ein Raum der Leere, der gefüllt ist mit kleinen weißen Punkten. Und der Verstand, der gewohnt ist, sich in der Dreidimensionalität zu bewegen, wenn ihr einkaufen geht, durch die Wohnung lauft oder die Gabel beim Essen zum Mund führt, dieser Verstand verbindet jetzt. Die Erfahrung aus dem alltäglichen Fortbewegen auf der Erde und dem Bild vom weiten Raum außerhalb der Erde, den er gerade in sich wahrnimmt. Und er sagt. „WOW. Das müssen ja riesige Entfernungen sein zwischen diesen Punkten, von denen sie Astronomen sagen, es sind Sterne.“
Das ist ein wichtiger Punkt, der von euch bisher übersehen wurde. Also von den meisten zumindest. Ihr übertragt eine Erfahrung aus dem Leben auf Mutter Erde auf das Leben außerhalb Mutter Erde. Das ist so, als würdest du dein bisheriges Leben in einer kleinen Höhle unter der Erde gelebt haben. Und du hast dich an gewisse Gesetzmäßigkeiten gewöhnt. Es ist eben so, dass du dich nur wenig bewegen kannst in deiner Höhle und, dass du täglich vor einer Lampe sitzen musst, damit du UV-Licht erhältst und du dort wenig Kontakt zu anderen Menschen hast und vieles mehr. Jetzt hörst du in deiner Höhle, dass es oberhalb der Höhle noch eine andere Welt gibt. Eine, in der ganz viele Menschen leben. Was denkt jetzt dein analytischer Verstand? Erstens, dass das wohl eine gigantisch große Höhle sein muss und zweitens fragt er sich, wie denn wohl diese vielen Menschen damit umgehen, dass sie so viele sind.
Und genauso überträgt euer Verstand die bisherigen Erfahrungen auf Mutter Erde in die Vorstellung eines Weltalls. Es muss unfassbar groß sein mit gigantischen Entfernungen, die überhaupt nicht für einen Menschen überwindbar sind. Es gab ja sogar die Idee eines eurer Verstande, dass die Geschwindigkeit von Licht die maximale Geschwindigkeit sei, und selbst die reicht nicht aus, um einmal ausgiebig eine Spitztour hier oben zu machen. Ha ha.
Und genau dort ist der Haken. Wenn ihr euch diese Ebene aus der begrenzten Erfahrung des bewussten Verstandes vorstellt, dann denkt ihr nicht in Maßstäben der Fülle, sondern des Mangels. Das kann also nichts werden.
Das Denken, in das ihr hineingeboren und trainiert werdet, wenn Eure Begleiter euch in das Konzept, in die Illusion des irdischen Lebens einführen, ist ein Konzept der Einschränkung und des Mangels. Alles ist da, doch immer nur klar begrenzt. Zeit ist messbar und limitiert. Eine Lebensspanne beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Der Tag beginnt um null Uhr und eine Sekunde und er endet um 23 Uhr 59 Minuten und 59 Sekunden. Ihr teilt ständig in euren Plänen und im Nacherfassen das, was ihr erlebt in Zeiteinheiten ein. Den ganzen Tag. Von morgens bis abends redet ihr euch immer wieder ein: Zeit existiert, Zeit ist begrenzt, Zeit ist knapp. Immer wieder und immer wieder. Ihr gewinnt mehr und mehr zu begreifen, dass ihr in diesem Paradigma gefangen seid und entwickelt immer neue Konzepte, dieser Begrenzung, dieser Limitierung zu entkommen: Doch habt ihr bisher alle Konzepte aus der Begrenzung heraus entwickelt. Das führt dann zwar zu kurzfristiger Verbesserung, doch ändert es nichts an dem Grundsatz, dass Zeit aus diesem Blickwinkel limitiert ist. Ihr verlängert eure Lebensspanne durch viel Einsatz von Willem, Training, Mindset, Forschung und Technik und doch bleibt sie begrenzt und verglichen mit der derzeit euch bekannten Illusion der Menschheitsgeschichte minimal klein. Das gleiche Spiel erlebt ihr im Umgang mit dem Raum. Ihr krabbelt durch euren Laufstall und geratet an die Stäbe, dann erkundet ihr das Haus bis zur Außentür. Die Stadt, das Land. Ihr reist in immer weitere Entfernungen und kommt schließlich wieder da an, wo ihr losgelaufen seid, denn die Erde ist rund. In alle Richtungen. Egal, wie weit du reist, jeder Weg endet wieder in sich selbst. Ihr erkennt die Weite der Erde und beginnt Fahrzeuge zu entwickeln, um sie schneller zu erkunden. Warum? Weil ja die Zeit so begrenzt ist, sonst könnte ihr ja laufen. Und jetzt wird es besonders spaßig. Wenn ihr die eine Limitierung aufheben wollt, dann setzt ihr die andere dazu ein. Das kann ja auch wieder nichts werden.
Und dennoch werdet ihr nicht müde, das gleiche Prinzip, immer noch das gleiche, jetzt auch außerhalb der Grenze der Erde einzusetzen und baut Fahrzeuge, die die Erdoberfläche verlassen können. Lasst uns da bitte noch einmal ganz genau hinsehen, bevor ich euch den nächsten Schritt erkläre: Ihr selbst erschafft in eurem Verstand die Illusion von begrenztem Raum und begrenzter Zeit. Und dann habt ihr die Idee aus dieser Begrenzung heraus über die Grenzen zu gehen? Wie in aller Welt soll denn das funktionieren? Ihr werdet, also die unter euch, die diesen Weg wählen, ihr werdet die Grenzen ausdehnen und damit natürlich auch euch selbst. Doch ihr werdet die Grenzen dadurch nicht überwinden oder gar auflösen. That´s it.
Einige von euch und das sind die, die das jetzt hier lesen, bekommen jedoch ein Gefühl, wovon ich hier gerade spreche, und das ist das eigentliche Thema. Das ist es, worüber wir heute sprechen wollen. Ihr bewohnt einen physischen Körper. Und dieser gibt euch die Möglichkeit zu fühlen. Das ist etwas, was stattfindet, während euer bewusster Verstand seine Pläne macht und seine Vorstellungen entwickelt und sie sich anschaut.
Wenn ihr abends in den Nachthimmel schaut und der Verstand sein Bild aufbaut, dann könnt ihr etwas spüren. Das, was ihr spürt, entsteht nicht durch das Bild von Dunkelheit und den Lichtpunkten darin, die ihr da oben ganz weit weg vermutet: Das ist nur die Erklärung des Verstandes für etwas, das er nicht erklären kann. Ihr spürt das Unsichtbare. Ihr spürt die Dunkelheit. Ihr spürt das, was die Augen nicht sehen und die Ohren nicht hören können. Ihr spürt die reine Energie. Die Energie, die sich zwischen den kleinsten Zeiteinheiten und den kleinsten Materiepartikeln versteckt. Die Energie, die jede Zeiteinheit und jede Materie durchdringt, in ihr ist und sie umgibt. Die Energie, die unbegrenzt ist. Sie existiert in der Materie und jenseits der Grenze der Materie, sie ist also räumlich unbegrenzt. Sie existiert in einer Sekunde, jedoch auch davor und danach, sie ist also zeitlich unbegrenzt. Diese grenzenlose Energie ist nicht limitiert. Sie ist die Fülle. Sie zu verstehen durch deinen menschlichen, bewussten Verstand funktioniert nicht. Denn aus einem Konzept der Begrenzung, des Mangels heraus, kannst du das Konzept der Fülle nicht verstehen. Niemals.
Also ist es Zeit, auch dieses Konzept loszulassen: Dass etwas nur funktioniert, nur gut und richtig sein kann, wenn ihr es erklären könnt. Und genau das passiert in diesen Tagen. Dass ihr es leid seid, den Pfad der ewigen Limitierung weiter zu erforschen und endlich bereit seid für ein neues, wahre Abenteuer. Die wahre Fülle des Universums zu erfahren und zu erleben. Dazu musste euch erst noch einmal so richtig klar und deutlich gemacht werden, wie ihr euch bei aller geistigen und spirituellen Entwicklung so richtig selbst auf die Füße tretet. Also einige zumindest. Jetzt sind jedoch mehr und mehr bereit, diesen neuen Weg einzuschlagen. Und wie sieht der nun aus? Nun, die meisten wissen oder ahnen es bereits: Ihr braucht in vielen Punkten nichts anderes zu tun, als das bisherige Vorgehen aufzugeben und das glatte Gegenteil zu tun. Lass uns heute noch ein paar Beispiel anschauen und dann das Thema erst einmal wirken lassen. Denn wir wollen ja dem bewussten Verstand Gelegenheit geben, dass er glauben kann, er hat das begriffen. Ha ha.
Bisher habt ihr versucht, soviel Zeit wie möglich einzusetzen, um das Maximum aus eurem begrenzten Erdenleben herauszuholen, richtig? Wie wäre es denn, wenn ihr dazu nur noch so wenig wie möglich Zeit einsetzt und die gewonnene Zeit nutzt, um die Fülle zu genießen? Die Fülle ist hier auf der Ebene, auf der ich bin, da. Sie war hier immer und sie wird hier immer sein. Wenn ihr also, während eures ausgefüllten und durchgestylten Tages einmal gemütlich auf einer Bank, einem Sofa, einer Wiese oder einem Bett Platz nehmt, euch entspannt und, jetzt kommt ein wichtiger Punkt: Die Ebene wechselt. Raus aus der 3 D Ebene, rein in einen dieser Räume hier geht. Dann spürt ihr, dann erlebt ihr in euch die Weite, die Stille, die Fülle, das Grenzenlose. Dann kommt erst leise, dann immer deutlicher dieses Gefühl von zuhause, es kribbelt in eurem Körper, euer Herz wird warm, ihr fühlt euch seltsam berührt und eine Träne entsteht im Augenwinkel. Und wie von Zauberhand seht ihr plötzlich etwas in der Welt um euch herum, ihr hört ein Geräusch oder eine Stimme, Jemand oder etwas begegnet euch. In der physischen Welt. Obwohl ihr doch noch immer nur auf der Bank sitzt. Ihr fühlt euch noch mehr berührt. Ihr fühlt euch verzaubert, es scheint un-fassbar. Das ist der Weg, für den sich einige von euch bereits entschieden haben und dem mehr und mehr folgen werden. Nicht alle, bei weitem nicht alle. Denn manch einer will erst noch den Weg der Begrenzung, der Analyse, des Forschens mit dem Wenigen weitergehen. Eines ist wichtig zu sehen: Der freie Wille wurde nicht auf der Erde erfunden, er gilt auch hier. Also lasst jeden seinen Weg gehen. Doch wer jetzt den Weg der Fülle gehen will, der wird sich sehr leichttun. Die Schreinereien arbeiten mit Hochbetrieb an neuen Bänken und das, was ihr lernen wollt, wenn ihr die Ebene des Mangels mit den Ebenen der Fülle verbindet, ist schon alles da. Ihr braucht euch nur er-innern: Euer Wissen und eure Weisheit von dort, wo ihr sie für eine zeitlose Weile eingelagert habt, wieder nach innen zu holen, in euch hinein. Lasst euch Zeit, denn Zeit ist ja unendlich vorhanden. Und das Gute daran? Auch Stress existiert nur innerhalb der Idee von Raum und Zeit. Und indem ihr auch dieses Konzept loslasst, wird viel Heilung möglich, doch das…
A: Ist ein Thema für später, vermute ich.
M: So ist es Daddy, es wird Zeit für heute, die Räume wieder zu trennen. Es ist erstmal genug für heute. Danke für deine Zeit, bis bald. CU, Daddy, ich liebe dich.
A: Danke an dich. Wie immer freue ich mich aufs Lesen, CA Martha. Ich liebe dich.