M: Hi Daddy. It´s coffe-time, enjoy 🙂 Sehr gut, ja es ist Zeit, dass du mal in die Hufe kommst. Doch überstürze jetzt nichts. Langsam steigern, so wie es dir Spaß macht und du wirst Freude generieren. Jetzt stehen zwei Dinge an: Ganz schnell Ordnung in deine Hütte bekommen, damit du heute noch in die Welt und die Sonne kommst. Und heute Abend dann den Blog fertigstellen, geht schnell. Ja, ich spüre, du hast Sorge, dass das jetzt wieder verpufft und einmalig war. Welche Frage bewegt dich, wenn du an die Leser denkst oder dich hineinspürst?
A: Ich finde irgendwie keine. Kannst du nicht einfach loslegen?
M: Hi Daddy, lass uns heute einmal darauf schauen, welche Vorteile ein Leben in 3 D, in der materiellen Welt und in der Anhaftung eines physischen Körpers hat. Es ist nicht damit getan zu sagen: Ja, in einem Körper zu wohnen hat nicht nur den Vorteil, es ist auch die Voraussetzung, Gefühle zu erleben, Emotionen. Nebenbei ist das auch nicht ganz richtig. Ich kann hier auch Gefühle erleben und sogar durchleben. Allerdings braucht es dafür einen Trick, einen Umweg sozusagen und dann kommt des dem, was ich in meinen Inkarnationen erlebt habe, schon recht nahe. Doch es geht heute nicht um mich und meine Seite, sondern um deine Seite.
Wenn du in einem Körper wohnst und mit deinem ganzen Bewusstsein in deinem Körper bist. Also im Wachzustand. Dann erlebst du dein Denken und dein Fühlen. Beides nimmst du mit deinem Bewusstsein in deinem Körper wahr. Und du erlebst die Welt um dich herum. Du glaubst fest daran, dass du alles um dich herum durch deine Sinne wahrnimmst und, dass alles, also zu 100 %, außerhalb von dir, genauer außerhalb deines Körpers ist. Das ist das Grundprinzip der Dualität: Die Trennung. :-)Da bist du und da ist alles andere außerhalb deines Körpers. Ihr seid klar getrennt. Sagen wir mal durch Luft. Je weiter etwas weg ist, oder Jemand, desto mehr Luft ist zwischen euch. Doch du kannst das oder den immer noch sehen oder hören…oder riechen 🙂 Anfassen schon nicht mehr. Doch wenn jetzt der Raum zwischen euch mehr wird und deine Sinne keine Verbindung mehr herstellen können? Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Du hast da einen wunderbaren Satz: „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Mit dem Abreißen des Kontaktes durch die physischen Sinne, endet auch sehr oft das Bewusstsein. Die absolute Trennung. In deinem Bewusstsein. Doch nicht wirklich.
Denn du hast die Möglichkeit, an jeden beliebigen Gegenstand, Menschen, Ort, Tier Pflanze, einfach an alles, was eine physische Erscheinung hat, zu denken: Und dieser Gedanke löst in dir ein inneres Bild aus. Ein konkretes, vergangenes und abgespeichertes oder ein sogenanntes „Phantasiebild“. Und vielfach, ob du willst oder nicht, erzeugt dieses innere Bild ein Gefühl, das du in deinem Körper spürst. Du kannst das kaum steuern und auch die Qualität des Gefühls kannst du ohne Training nicht steuern. Das bedeutet in der Praxis:
-Wenn du an eine schreckliche, als unangenehm abgespeicherte Situation nur kurz denkst, ist da sofort das Gefühl, was du gerade überhaupt nicht erleben willst. Es holt die alte Situation wieder in deine Gegenwart. Obwohl dich gerade ein ganz anderes, vielleicht sogar wunderbares Bild umgibt, bist du innerlich ganz woanders. An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit, in einem anderen Lebensgefühl. Ja, im Grunde bist du gerade zwar nicht in einem anderen Leben, doch in einem anderen Moment deines Lebens. Du bist nicht hier und jetzt.
Was es jetzt braucht, ist eine große Anstrengung, den Fokus deiner Wahrnehmung von dort wegzubekommen, wo er gerade ist und eben hierhin. Ins Hier und Jetzt. Und das gelingt erst dann, wenn du dich aus dem Gefühl gelöst hast. Oder ein Freund oder Freundin, die gerade bei dir ist, dir dabei behilflich ist. Bis dahin bist du nicht mit der aktuellen Gegenwart verbunden, sondern mit dem Moment, der auf der Zeitlinie ganz woanders ist und/oder auch räumlich entfernt liegt. Du bist also mit deinem Körper im Hier und Jetzt, doch nicht mit deinem Bewusstsein. Und warum ist dein Bewusstsein woanders? Weil da dieses Bild im Kopf ist? Nein. Du bist verbunden mit der Situation über dein Gefühl. Gefühle verbinden. Wenn du eine Verbindung spürst, ist da deine ganze Aufmerksamkeit. Und diese Verbindung hängt nicht von der Qualität deines Gefühls ab. Ja klar, wirst du jetzt sagen, Gefühle von Liebe und Dankbarkeit verbinden. Doch auch Gefühle von Hass, Wut, Abneigung, Ärger verbinden. Wenn deine Gedanken an eine solche unsägliche Situation gehen, die in deinem Kopf abgespeichert ist und die damaligen Gefühle auch noch abgespeichert sind, dann wirst du wieder die Trauer, die Wut, den Ärger erleben. Obwohl ein Teil von dir das gar nicht will. Wenn die Gefühle erweckt sind, verbinden sie.
Und jetzt machen wir einen kleinen Ausflug auf meine Ebene. Hier ist alles und immer gleichzeitig. Hier funktioniert dieser Wechsel von Verbindung und Trennung nicht. Hier ist alles verbunden.
Doch auf deiner Ebene ist alles grundsätzlich getrennt. Die Bilder in deinem Kopf sind einzelne Bilder. Und selbst, wenn ein Bild mehrere Bilder enthält, wie das Bild einer Wohnung mit den vielen Gegenständen in der Wohnung. Alles ist in deinem Kopf fein säuberlich getrennt. Und du bist ebenfalls von jedem einzelnen Bild klar getrennt. Selbst, wenn eine Bakterie in deinen Körper flutscht, kannst du zu einem Spezialisten gehen und der liefert dir mit einem Apparat ein Bild, auf dem die Bakterie zu sehen ist, wie sie sich pudelwohl in deinem Körper fühlt und dennoch klar getrennt ist von allen anderen Teilen um sie herum.
Du kannst also in deiner Ebene diese voneinander getrennten Gegenstände jederzeit hin und her tragen. Mehr zusammen, weiter auseinander oder sogar verbunden. Mit Klebstoff zum Beispiel. Doch du kannst nicht auf der gleichen Weise mit deinem Gefühlen umgehen. Wenn im Moment ein Gefühl zu einem Etwas oder Jemand außerhalb von dir oder zu einem Bild innerhalb von dir entsteht, dann: Zack, ist die Verbindung da.
Und warum erzähle ich dir das alles? Weil du und mit dir ganz Viele in einem Lernprogramm sind: Du kannst sehr wohl über dein Gefühl mit mehr als nur einem verbunden sein. Doch das gelingt nur, wenn du die verbindenden Gefühle genauso easy handeln kannst, wie die Bilder und Gedanken in deinem Kopf: Verbinden und Lösen und wieder verbinden und lösen. Mal hier mal dort. Mal mit wenigen, mit einem, mit vielem oder auch mal mit allem. Ja klar, geht das. Wenn das hier geht, dann geht es auch bei dir. Mit Training und mit einem Trick. Haha, ich sehe dein Gesicht.
Die erste Lektion in diesem Programm ist: Du darfst verstehen und dann dich danach ausrichten: Wenn du auf etwas oder Jemanden im Außen reagierst und diese Reaktion ein Gefühl in dir auslöst, welches auch immer, dann hat dieses Gefühl Null Komma Nix mit dem etwas oder jemand und auch nicht mit der aktuellen Zeit zu tun. Doch das weißt du ja längst. Doch arbeitest du auch konsequent daran, dieses Reaktionsprogramm endgültig zu beenden?
Lass uns da später nochmal einsteigen. Für heute: Lass dir einen Kaffee schmecken und dann gönn dir die Sonne. CU and love you, Martha.
A: Danke, Martha. CU und love you.