M: Hi Daddy, du siehst, alles ist easy. Einfach entspannt bleiben.
Ich hatte ein neues Laptop in Betrieb genommen und da waren einige Hürden zu nehmen: Dies musste angemeldet werden, jenes brauchte eine Freigabe, das funktionierte gar nicht, wird allerdings auch nicht gebraucht.
A: Stimmt, ist seltsam. Etwas ist anders.
M: Ja, du bist mal wieder einen großen Schritt gegangen. Manche Entwicklung geschieht nicht dadurch, dass du neues lernst, dir aneignest, übst. Auch nicht dadurch, dass du emotionale Blockaden löst, Handbremsen wie du neuerdings sagst.
Manche Entwicklung besteht darin, dass du einen komplexen Apparat von Verhaltensmustern auf einmal ablegst. Diese Muster sind alle untereinander verbunden. Deshalb macht es keinen Sinn, sie einzeln zu entdecken und zu wandeln. Das würde in der linearen Zeit zu lange dauern. Na ja, zumindest mit den Methoden, die ihr bisher anwende 🙂
A: Ich ahne…
M: Genau, dazu kommen wir später. Wie sagst du neuerdings? Cleverling. Ha ha. Warst du schon immer, Supperdaddy. Jetzt verstehst du es allmählich auch. Allmählich…wir arbeiten dran.
A: Ist gut Martha. Das kommt schon jetzt nicht in den Blog. Sag jetzt nicht: Wir werden sehen…
M: Daddy, ich werde nicht sehen, ich sehe. Doch ich sage dazu noch nichts. Zurück zu dem Verhaltensknäuel. Jedes Muster für sich ist irgendwann entstanden. Immer dann, wenn die bis dahin vorhandenen nicht ausreichten. Dann kam eines hinzu. So bewegst du dich dann durch deine eigene Entwicklung. Das Ganze kannst du dir auch wie ein Gerüst vorstellen. Ein Gerüst, das im Quadrat steht und im inneren Raum wird ein Haus hochgezogen. Irgendwann ist das Haus fertig und das Gerüst wird abgebaut. Es könnte, wenn die lineare Zeit nicht wäre, auch zusammenbrechen.
Viele Verhaltensmuster, Reaktionsmuster sind tief in dir abgelegt. In deinem Gehirn und in deinen Körperzellen. Du hast das kürzlich an anderer Stelle schön in deine Worte gefasst. Darf ich dich zitieren?
A: Staun.
M: Grins. Das Gehirn enthält sozusagen die technischen Informationen, wie ein Verhalten ablaufen soll. Die ganze Choreografie, die einzelnen Steuerpläne für die Muskelreize, die Versorgungsmatrix, je nachdem wie lange der Prozess laufen soll, die Ansteuerung für Mimik, Gestik …alles soll ja genau nach Schema ablaufen. Damit der Prozess auch power hat, spürbar ist, erinnere dich: Der Hauptgrund für eine Inkarnation ist: Gefühle zu erleben. Das geht nur in einem Körper und das wollen wir volle Pulle genießen. Dazu braucht es chemische Cocktails, die ebenfalls vom Gehirn angestoßen werden. Also auch diese Steuerungen sind in dem Plan eingewoben. Dann braucht es natürlich noch einen Gegenpart im Körper. Dort werden ebenfalls Netzwerke angelegt, die beim Schlürfen des Cocktails sofort reagieren können. Das ist ja gewünscht: Dass die Emotionen sofort spürbar sind und möglichst intensiv. Deshalb werden die Vorerfahrungen in den Lagerorten mit abgespeichert. So muss die Matrix nicht bei jedem Cocktail erst neu aufgebaut werden, sondern kann sofort und intensiv loslegen.
Wenn du nun in deiner Entwicklung soweit bist, dass du ein solch komplexes Netzwerk nicht mehr brauchst. Weil du ein neues, alternatives aufgebaut hast oder auch, weil du den leeren Raum in diesen Situationen genießen willst, dann muss es eben schlagartig weg sein. Damit eben dein System nicht mehr auf diese Erfahrung zurückgreifen kann. Sonst würde ja die alte Leier wieder losgehen. „Haben wir immer so gemacht“.
A: Mach mal ein Beispiel.
M: Nun, Daddy, du hattest dich doch gewundert, dass du so gelassen bliebst eben: Du hattest alles vorbereitet für unseren Dialog. Hast dich gefreut. Und nebenbei: Wir haben ewig nicht mehr gesprochen. Dann funktionierte dein Mac nicht. Dass du in Ruhe die nötigen Schritte gingst, war neu. Was war noch neu?
A: Wirklich neu war, dass alles sofort funktionierte. Selbst der nötige download war in Sekunden erledigt. Auch neu: Ich habe nicht geschimpft dabei.
M: Sehr gut beobachtet Daddy. Du hast ein neues Verhaltenssystem angelegt. Und wenn du dich in diesem bewegst, gibt es natürlich nicht mehr die alten Reaktionen wie Ärger. Und da du dich in einem neuen Verhalten bewegst, ist dein Feld natürlich auch völlig anders. Und in dieses Feld klinken sich dann auch andere Felder ein. Apple möchte ja jeden Kunden bedienen. Den, der die Erfahrung braucht, dass es hakelt und den, bei dem es flutschen darf. Das ist wie auf der Autobahn. Sie bietet beides: Mit Stau und ohne.
A: Haha, ja stimmt. Wie die Autobahn beides zur gleichen Zeit anbieten kann, ist mir allerdings immer noch ein Rätsel.
M: Zurück zu den beiden Verhaltenssystemen. Du bist diesmal einen neuen Weg gegangen, Du hattest den Fokus auf dem neuen Verhalten und hast dich dadurch darauf trainiert. Diesmal hattest du nicht den Fokus auf dem alten Muster und hast das in Schwerstarbeit abgebaut. Zusätzlich hast du gemeinsam mit mir im Feld Raum für dich geschaffen und du hast jetzt zum Schluss eine Radikalkur mit deinem Körper gemacht.
A: Na ja. Endlich mal wieder eine Detox. Ich war etwas erschöpft.
M: Etwas erschöpft, haha. Du hast eine heftige Dosis genommen, denn du hattest ja bewusst eine Absicht daraufgelegt: „Bis Mallorca auf 100%“. Diese mentale Absicht hat dann bewirkt, dass über die physische Ausleitung diese Programme raus konnten. DU hast dadurch die Gerüste eingerissen. Das wirst du nun nicht nur merken, wenn mal dein Mac nicht funzt. Dein ganzes System richtet sich nun neu aus. Die neuen Muster werden gelebt und ein Rückfall in alte ist nur noch unter ganz großer Anstrengung möglich.
A: Dann ist ja viel mehr passiert, als ich dachte. Also noch mehr?
M: Yep, Daddy. Gratuliere. Jetzt können wir in einigen Bereichen so richtig loslegen.
A: Na, dann bin mal gespannt. Zumindest für heute habe ich noch einige Krea-Projekte auf dem Schirm. Danke Martha. War wieder richtig gut, heute.
M: Gerne, Daddy, wird jetzt auch wieder öfter so sein. CU, Daddy
A: C U , Martha, Danke.