Ich hatte mich die letzten Wochen zurückgezogen, um an unserem Buch zu arbeiten. Im newsletter folgen bald Details. Dabei fiel mir diese Unterhaltung aus 2017 auf, ich finde sie zeitlos und stelle sie hier ein. Zusätzlich werde ich danach Martha fragen, ob es noch Ergänzungen aus der heutigen Sicht (mein Heute 🙂 gibt.
A: Hi Martha, Klara hat mich gebeten, Channeln zu erklären. Wäre doch ein guter Job für dich, oder?
M.: Hi Daddy, sure. Also Channeln kannst du dir so vorstellen: Ihr glaubt in 3 D, dass ihr innerhalb eures Verstandes lebt. Das sind die in dieser Sekunde bewussten Gedanken. Diese Gedanken entstehen in einem Moment aus dir selbst heraus in deinem Verstand, also deinem physischen Gehirn. Sie lösen sich auch genauso schnell wieder auf. Es sei denn, du verbindest den einen Gedanken mit einem weiteren. Dann bleiben dadurch der neue und auch der alte Gedanke in deinem Bewusstsein, bis sie auch wieder verschwinden. Manchmal hältst du diese Gedanken jedoch fest im Bewusstsein. Das aktiv zu tun, ist nicht so einfach. Sich den Gedanken immer zu wiederholen ist eine Möglichkeit: Das machst du, wenn du versuchst eine sechsstellige Zahl dort zu halten. Du wiederholst sie in einer Tour. Eine unbequeme andere Methode ist, wenn der Gedanke sich mit einer Emotion wie Sorge verbindet. Dann sorgt die Emotion in deinem Körper dafür, dass der Gedanke in deinem Bewusstsein bleibt. Das passiert beim Gedankenkarussel.
Jetzt kommt die spannende Frage: Wenn dann ein Gedanke wieder verschwindet. Also raus ist aus deinem Bewusstsein. Wohin verschwindet er? Er geht in dein Unterbewusstes. Dort ist er auch wieder abrufbar. Am schnellsten durch eine Emotion. Zack ist er da. Oder du hast neue bewusste Gedanken, die in Verbindung mit alten, jetzt unbewussten Gedanken sind. Dann entsteht eine Verbindung und der neue Gedanke zieht den alten aus dem Keller. Das Ganze funktioniert auch nicht wirklich über Gedanken wie Daten, sondern über Bilder. Das Unterbewusstsein lagert Informationen gerne über Bilder ab. Warum? Nun, an Bildern lassen sich besser Emotionen in deinem Gehirn und damit in deinem Körper anknüpfen. Doch das ist nochmal ein anderes Thema.
Welche Möglichkeit gibt es noch an die unbewussten Daten zu kommen? Du kannst dich hypnotisieren lassen oder selbst in eine Trance versetzen. Dabei geht das Bewusstsein in den Hintergrund, wird an der Grenze zum Unterbewussten durchlässiger und lässt somit mehr in sich fließen. Das Kontrollprogram an der Pforte zum Bewusstsein wird sozusagen betäubt.
Träumen ist auch eine Möglichkeit. Da ist der bewusste Verstand fast völlig betäubt 🙂 So gelangst du dann recht tief in den Keller des Unbewussten. Und du siehst: Die Informationen sind in Bildern abgelagert. Du träumst ja Bilder und nicht reine Gedanken.
Dieser unbewusste Teil von dir ist auch mit anderen Unterbewusst-Seinen verbunden. Jetzt wird’s für die meisten Newcomer spooky. Ihr seid in 3 D gewohnt, dass ihr eure Bewusstseine verbindet. Das geschieht beim Sprechen miteinander. Ihr tauscht Informationen untereinander aus. Ihr glaubt dabei auch die Kontrolle zu haben: Sprecht also nur die Gedanken aus, die ihr wirklich teilen wollt.
Wenn sich Unterbewusst-Seine austauschen, dann gibt es da diese Kontrolle nicht. Da ihr gewohnt seid, Kontrolle zu haben, macht das den meisten Menschen Angst.
Dennoch geschieht es. Dennoch gibt es da gemeinsame Felder, aus denen Jeder downloads bekommt und auch uploads hineingibt. Das geschieht. Immer. So oder so.
Was macht nun ein Channeler?
Gar nix Besonderes.
Er glaubt nur daran, dass es diesen Austausch in dieses gemeinsame Feld gibt. Beweisen und darstellen kannst du das genauso wenig, wie du Liebe beweisen oder erklären kannst.
Fortsetzung folgt. Da beschreibt Martha die “Technik” des Channelns.