A: Hi Martha, du weißt: Ich liebe nicht so sehr, mich in Problemen zu suhlen, sondern immer möglichst schnell die Chancen zu erkennen und dann auch zu nutzen. Worin liegen die wirklichen Chancen im Moment bei den sich häufenden, weltweiten Themen: Klima, Ausbeutung der Erde und Menschen, Corona, Krieg in der Ukraine? Immer mehr Probleme, aber nicht wirklich eine Lösung oder Veränderung. Du hast doch den Überblick. Kannst du da mal etwas dazu sagen?
M: Hi Daddy, genau darin liegt schon ein erster Schritt zur Lösung oder zur Veränderung. Du bist nicht der einzige, der das, was in der Welt gerade geschieht wahrnimmt und sich fragt: Wie es weiter? Wie sieht die Lösung aus? Lass uns genau an diesem Punkt einmal kurz anhalten und die Lupe darüberlegen. Genau dieser kleine Punkt oder Schritt ist der wichtigste. Einmal anhalten, einen tiefen Atemzug nehmen und beobachten, wirken lassen, schauen, hören, fühlen. Was so kommt, wirken lassen, atmen und dann den nächsten Schritt gehen.
Du und alle, die gerade inkarniert sind, leben in einer Zeit, die extrem schnell geworden ist. Eure Wissenschaftler bestätigen, dass die Entwicklung des Menschen gaaaanz langsam begann. Und dann wurde sie immer schneller. Sie wurde so schnell in den letzten 25 Jahren, dass die Zeit im Vergleich zu einem gleichen Zeitraum von 25 Jahren vor 50000 Jahren fast nicht mehr existiert.
Das bedeutet in Bezug auf die Entwicklung des menschlichen Daseins: Die Idee in Raum und Zeit zu sein, also dort, wo du mit deinem Bewusstsein gerade bist, ist: Zeit ist absolut messbar und jede Sekunde und Minute ist genau definiert. Zeit ist für alle gleich. Zeit ist nicht dehnbar. Zeit ist nicht beschleunigbar. So war die Idee. Hier, in den Räumen, in denen ich mich bewege, existiert keine Zeit. Hier ist alles und aus deiner Sicht gleichzeitig. Doch dort, wo du bist, in Raum und Zeit ist die Idee, dass nicht alles gleichzeitig ist, sondern nacheinander. Und so brauchte alles seine Zeit. Das einzelne Tun eines einzelnen Menschen, wenn er zum Beispiel ein Feuer entfacht, einen Kessel daraufstellt und wartet, bis das Wasser heiß wird. Es braucht seine messbare Zeit. Dann legst du ein paar Kartoffeln hinein und es braucht seine Zeit, bis sie gar sind. Damit waren Menschen hunderte, tausende Jahre zufrieden. Doch dann kam die Idee, in der vorhandenen Zeit mehr zu erleben und die Prozesse zu beschleunigen. Es begann in dem Moment, als Menschen sagten: Ich habe so ein paar Ideen, was ich machen kann, wenn die Kartoffeln fertig sind. Es wäre doch gut, wenn ich nicht so lange warten muss und die Kartoffeln schneller fertig sind. Und dann erfand dieser Mensch den Schnellkochtopf und seine Absicht war ehrenwert, denn es ging ihm gar nicht so sehr darum, dass die Kartoffeln schneller fertig sind, sondern, dass er mehr erleben kann und mehr von seinen Ideen umsetzen kann. Und so mehr Freude in seinem Leben zu haben und andere einzuladen, dabei zu sein. Mit ihnen zusammen mehr zu erleben und zu feiern.
Doch dann begann sich dieser Prozess nicht nur zu beschleunigen, sondern in gewisser Weise zu verselbstständigen. Es wurde ein Automatismus, nicht wenige wurden fanatisch. Der Fokus war nur noch: wie kann ich vorhandene Abläufe, Prozesse, Entstehungen beschleunigen?
Dann tauchten die nächsten Fragen auf: Wenn es Phasen gibt der Freude und Phasen des Leidens und ich merke, dass mir Leiden nicht so gefällt: Wie kann ich diese Phasen verkürzen oder sogar verhindern? Und die Wissenschaftler stürzten sich darauf, erfanden Mittel und Möglichkeiten Symptome wegzumachen und alles, was von Menschen als schwer, schmerzhaft oder leidvoll empfunden wurde zu reduzieren oder auszulöschen. Und auch in dieser Entwicklung ging der Fokus verloren. Er war nicht mehr darauf gerichtet, mehr Freude und Glück und Lebendigkeit und Liebe im Leben zu haben, sondern er verselbstständigte sich: Wegmachen von dem, was ich nicht haben will, der nächste Wahn nahm seinen Lauf.
Ich könnte dir noch weitere Beispiele aufzeigen, doch lass uns jetzt schon schauen: Was ist das gemeinsame Prinzip?
Die Dreidimensionalität von Raum und Zeit war und ist angedacht als große Spielwiese. Menschen inkarnieren, Seelen schlüpfen in einen Körper und landen auf dieser Spielwiese. Sie bewegen sich auf dieser Spielwiese und sind innerhalb der vorgegebenen Bedingungen absolut frei. Die Bedingungen sind die kosmischen Gesetze, die du kennst. Sie selbst entdeckten dann weitere Gesetze durch ihre Wissenschaften wie die Chemie, die Physik und die Quantenphysik. Doch diese Gesetzmäßigkeiten sind nichts weiter als Erklärungsmodelle dafür, wie es so läuft auf der Spielwiese und in 3 D.
Ziel des großen Spiels war immer und ist auch heute noch, zu wachsen, sich zu entwickeln und auszudehnen. Und diese Ausdehnung findet im Bewusstsein statt. Das Bewusstsein dehnt sich aus in das unbewusste Sein. Und damit auch in diese Räume, in denen ich bin. Dann nutzt dieses Bewusstsein den physischen Körper, in den auch du als Seele inkarniert bist, um Erfahrungen zu machen in Raum und Zeit, um sich auszuprobieren und zu fühlen. Es gab also über all die Inkarnationen über all die Jahrhunderte, Jahrtausende der Entwicklung einen roten Faden: Die Frage, wie kann ich immer wieder mehr aus dem großen unendlichen Raum des Unbewussten hineinladen in mein Bewusstsein, um es dann anzuwenden in meinem täglichen Leben? Und natürlich war dieser rote Faden immer ein unbewusster. Und alles, was unbewusst ist läuft, wenn du von oben darauf schaust, automatisch.
Doch dann begann dieser Automatismus mehr und mehr zu hoppeln und zu stolpern. Das geschah, indem immer mehr Menschen, so wie ich es dir beschrieben habe, ihren Fokus einseitig legten, um die Ziele von schneller, weiter, größer zu verfolgen. Es entstand ein neuer Automatismus im Bewusstsein von mehr und mehr Menschen: Materie anhäufen und Energie anhäufen. Da Energie sich zunächst kaum speichern ließ, entwickelten Menschen eine Art Materie, die es gestattet Energie zu speichern. Aus Ihrer Sicht zumindest. Zunächst das Gold, dann das Geld.
All diese Automatismen: Den Fokus darauflegen, Energie und Materie zu speichern und damit aus dem natürlichen Kreislauf herauszunehmen, die Zeit bis ins Extrem zu beschleunigen und das für die natürliche Entwicklung so nötige Leiden, den Schmerz und die Angst zu tilgen, als Möglichkeit völlig auszulöschen, führte mit einigen anderen Entwicklungen, die wir jetzt einmal auslassen, dahin, wo die Welt gerade ist.
Wichtig ist auch zu sehen, dass die Welt nicht an allen Stellen auf gleichem Stand ist. Und doch es gibt Bereiche, Länder, Städte, Regionen, Zusammenschlüsse von Menschen, die eines gemeinsam haben: Es liegt an ihnen und sie werden die Chance entwickeln, den Kurs zu verändern. In den nächsten Jahren deiner Zeitrechnung wird sich zeigen, ob es reicht, kräftig am Steuerrad zu ziehen oder ob es ein Timeout braucht oder ob es gelingt, auf eine andere Weise dafür zu sorgen, dass die Entwicklung in dem Projekt Erde weiterlaufen kann, sich wieder anpasst an die kosmischen Gesetze und dem Grundprinzip des Sich-Ausdehnens wieder folgt.
Das Gute an der aktuellen Situation ist, dass ihr euch angewöhnt habt, dass alles schnell geht.
Das Gute ist, dass ihr begonnen habt, das Loslassen wieder zurückzubringen in den natürlichen Ablauf.
Das Gute ist, dass mehr und mehr Menschen sich erinnern, dass dieses Leben in einer Inkarnation auf Mutter Erde stattfindet und dass auf dieser Spielwiese nicht nur Menschen sind, sondern auch eine Wiese.
Das Gute in dieser Phase ist: es waren noch nie so viele Seelen gleichzeitig inkarniert, die so klar und greifbar den Kontakt mit den Ebenen haben, in denen ich bin.
Ja, die Situation ist besonders. Ja, eine solche hat es in der Entwicklung der Menschheit noch nicht gegeben, doch das macht sie nicht besonders. Immer, wenn es darum geht zu wachsen, braucht es Lösungen, die nicht im großen Schatz der Erfahrung zu finden sind, sondern neue. Und Du liegst richtig, sie kommen aus dem Raum, den Räumen, in denen ich bin. Doch sie kommen nicht, indem wir sie euch geben, sondern indem ihr sie euch holt.
Alles ist gut, Daddy, keine Seele wird verloren gehen und das Universum wird wachsen. Und die Räume, in denen ich bin, werden weiter und das ist das wirklich Gute. Deswegen gibt es hier in den Räumen, in denen ich bin und in denen du auch bist und in denen jeder ist, der diese Zeilen liest, deswegen ist hier gerade viel Applaus. Denn wir können hier nichts tun, hier gibt es kein Tun, hier gibt es nur Sein. Ihr seid dran. So wie ihr bei uns seid, sind wir bei euch. Wir unterstützen euch und ihr unterstützt uns. Wir lieben euch, ich liebe dich. Wir alle sind ein gutes Team. CU, Daddy.
A: Danke Martha, wie immer bin ich gespannt das zu lesen, was wir gerade geschrieben haben. Danke für dein Sein. Ich liebe dich, CU.