Die letzten Tage waren für mich ungewöhnlich. Ich arbeite an mehr und mehr Projekten. Ich versuche, möglichst viele Aufgaben zu delegieren. Ich prüfe regelmäßig, ob in der Perfektion Abstriche möglich sind. Erholungszeiten baue ich ein oder zumindest einen Lastwechsel. Ich setzte morgens den Fokus, überprüfe ihn. Checke und hinterfrage Termine. Kurzum: Ich lebe Zeitmanagement in Reinkultur.
Dennoch komme ich nicht durch den Berg, ständig fallen mir neue, phantastische Ideen in den Kopf oder Menschen vor die Tür. Ich ernähre Körper und Geist viel, viel wert-voller, bin leistungsfähiger, effizienter. Fühle mich wohl dabei. Alles gut? Nein, es geht mir zu langsam. Zuviel Fruchtbares bleibt liegen oder verzögert sich. Immer wieder erwische ich mich beim „Rümdödeln.“ OK. Martha fragen. Ein inneres Kribbeln sagt mir, dass sie sich die Anwort zurechtkaut nach dem Motto: „Wieviel verträgt er?“
A: Hi Martha. Online?
M: Sure, Daddy. Bin in der Küche.
A: Du bist wo??
M: Ha ha. Weil du gerade geschrieben hast: Ich würde mir ´was zurechtkauen. Welche Frage wählst du?
A: Na, wenn du spickelst, weißt du es ja bereits: Warum fällt es mir immer noch so schwer, den Fokus zu halten? Was kann ich ändern?
M: Nun, Daddy, ändern nur das, was wir eh besprochen haben: Setz dich heute noch hin und definier die Zielgruppe für dein aktuelles Schaffen. Wenn du beginnen wirst, Audios und Videos zu produzieren. Das wird ganz flott gehen. Die Inhalte werden sich ergeben. Doch nur, wenn du vorher definiert hast, für wen sie sein sollen. Genauer: Für wen in welcher Situation? Für wen mit welchem Ziel? Für wen mit welchem Wunsch?
Merkst du, wie die Begriffe auch hier auftauchen? Begriffe sind ja nur Buchstaben, Worte für ein energetisches Feld.
A: Oh, Martha, es wird wieder komplex.
M: Ruhig, Daddy, keep cool, ich fussel dir das auseinander.
Beginnen wir bei dem Menschen, deinem Kunden, deinem Gast, deinem Besucher der homepage. Er bewegt sich in einer konkreten Lebenssituation. Seit einer Weile. Dort geht es für ihn, in seinem Erleben nicht weiter. Dessen ist er / sie sich mehr oder weniger bewusst. Mal mehr, mal weniger. Er / sie ist ja nicht nur in der einen Situation, sondern in vielen. Das Leben halt. Doch er / sie hat ein Gefühl, ein Kerngefühl. Dieses möchte sich verändern. Dazu möchte es eine Resonanz, eine Zugabe, eine Erweiterung erleben. Von Außen. Eine Schwingung, eine Energie. Keine Information. Eher gesprochene Worte, Musik, Töne.
Nun landet dieser Mensch auf deiner Seite, findet dort eine Hörprobe. Fühlt sich angesprochen. Besser: Angeschwungen. Holt sich mehr davon. Lässt es außen wirken. Holt es durch die Ohren in sich hinein. Die Schwingung in ihm / ihr ändert sich. In eine neue Gesamtschwingung…ein kleines Stück weiter in Richtung zuhause. Das wars.
Das alles geschah, ohne dass dieser eine Besucher sich fokussiert hat. Er kann ganz „zufällig“ auf deiner Seite gelandet sein.
Doch wie kommt es, dass du diese Hörprobe dort hinstellst? Kann das auch rein zufällig geschehen? Klar, wenn du Zeit hast und in deiner Freude deinen Impulsen folgst. So ist vieles in den letzten Monaten entstanden.
Doch was, wenn du plötzlich mehr Impulse bekommst? Wenn das geschieht, was gerade geschieht? Zuviel Impulse bei zu wenig Zeit?
Dann kannst du mit deinem Zeitmanagement kommen. Werte abgleichen, Ziele festlegen, Unterziele, Aufgaben…eine gute Möglichkeit.
Oder du machst folgendes:
Nimm dir gleich einen Moment der Ruhe, verbinde dich mit dem offenen und weiten Raum. Mit diesem Raum sind ja jetzt bereits deine Leser, Kunden, Besucher verbunden. Sie sind bewusst oder eher unbewusst verbunden. Und sie kommunizieren in diesem Raum ihre Suche, ihr Bedürfnis: Sie definieren ganz klar, welche Schwingung sie von Aussen brauchen, um ihren Weg ein Stück weiter zu gehen.
Wenn du dich also verbindest, bekommst du natürlich auch die Informationen, die du für deinen Umsetzungsweg in den nächsten Tagen brauchst.
Das wird dir ganz easy gelingen: Diese Impulse musst du dann nur noch auseinanderhalten von den anderen Impulsen, die du auch hast und von den Ideen, die dein Verstand immer mal wieder produziert.
A: Ja super. Das ist eine Mammut-Aufgabe!
M: Ha ha. Ja, das wird eine lustige Zeit. Immer, wenn es durcheinandergeht, setzt du dich halt kurz, beamst dich in den Raum und bist wieder klar. Mach mal, ist doch nix Neues für dich. Machste halt jetzt mal öfter.
A: Ok. Lass uns das mit der Seite und den Kunden nochmal zu sammenfassen, bitte.
M: Klar. Easy, Daddy. Der klassische Weg für deine Unternehmung wäre doch:
Du gehst mit der anderen webpage online und schreibst: Hier gibt es demnächst tolle Meditationen als Audio oder CD. Und dann machst du eine Kundenbefragung oder lässt eine machen: Was wollt ihr? So funktioniert das meist. Doch wie sollen die Leute sagen, was sie wollen, wenn die Antwort tief im Unbewussten schlummert?
Also machst du das so: Du gehst innerlich in den Raum, in dem dir die Hörer später begegnen werden: Dort spürst du dich hinein und bekommst eine Information, was in diesem Raum stattfinden wird: Welche Worte? Welche Musik? Dann gehst du wieder auf deinen Stuhl und produzierst ein Audio. Das stellst du online. Der Hörer findet es und so weiter und so weiter.
Und jetzt kommt es: Da wir das ganze Projekt ja gerade auf deiner Ebene durchsprechen, dort wo Zeit existiert, bringen wir es in eine Reihenfolge. Wir beginnen natürlich an dem Ende, an dem du produzierst. Du kannst den Film auch rückwärst laufen lassen…
A: Nee Martha, genau das geht ja in 3 D nicht.
M: Eben, Daddy. Deshalb gucken wir ja von oben drauf. Von dort, wo Zeit nicht existiert. Von dort, wo Anfang und Ende an einem Punkt sind. Und genau dort bekommst du dann die Information, was zu tun ist. Und wenn du diese hast, gehst du wieder auf den Zeitstrang und setzt um. Alles, was konkret zu tun ist bis dieses Audio als download auf der Internetseite ist. Von hier aus gesehen geschieht dies in einem Moment. Wenn du willst: In einer Sekunde. Jede Sekunde, die es mehr braucht, verbessert nicht die Qualität. Das zu wissen, das im Auge zu behalten, das immer wieder zu trainieren: Das bedeutet: Im Fokus halten.
Tun, Daddy, tun. Jetzt hast du es verstanden, jetzt tu es. Trainiert dich und vor Allem: Have fun, Daddy, have fun. Ich bin stolz auf dich.
A: OK. Ich gelobe eine Sitzung noch heute dazu. Danke Martha.
M: Haha, du sitzt doch bereits. Beweg dich lieber erstmal, der Berg ruft. Wir sehen uns später.
A: OK, danke. CU Martha
M: CU Daddy