M: Hi Daddy, das mit dem du dich da gerade quälst ist eine Frage, die in deinem bewussten Verstand herumrennt. Wenn du sie dir stellst nach deiner langen Erfahrung und nachdem wir uns jetzt auf diese Weise hier seit über 6 Jahren in deiner Zeitrechnung austauschen, wie muss es da Jemandem gehen, der sich einbildet, weniger oder keine Erfahrung zu haben? Wie du siehst, ist der Umgang mit dieser Frage also weder ein persönliches Thema von dir noch eine Frage der Gewöhnung. Lass uns da also heute einmal genauer hinschauen und auch so, dass du das auf unserer Seite zeigen kannst.
A: Ah, gute Idee. Das war auch meine Intention heute, dass wir etwas für den Blog schreiben, doch dann war ich mal wieder unsicher, ob ich überhaupt mit dir verbunden bin. Sehr gerne, dann mal los.
M: Lass uns heute einmal hinten beginnen. Also bei der Frage: Kann ich mich darauf verlassen, dass ich immer rechtzeitig vor der Veröffentlichung einen Kontakt zu Martha habe und, dass da auch etwas bei herauskommt? Diese Frage könnte für dich oder Jedermann ja auch lauten: Kann ich mich darauf verlassen, dass ich in meinem Leben immer, wenn es eng wird, ich mich hilflos oder ratlos fühle, dann auch einen Kontakt zur geistigen Welt herstellen kann und die passenden Information oder Ratschläge erhalte?
Meine Antwort ist Ja und Nein.
A: Ha ha. Die liebe ich inzwischen genauso wie dein: “Da kommen wir später noch einmal drauf:“
M: Ich hab’s bemerkt und ich bezweifele, dass du sie wirklich schon liebst, doch da kommen wir später noch einmal drauf, wenn wir unter uns sind. HI Hi.
Zurück zu der Frage in deinem Kopf und dem Kopf unserer Leser. Sie hat nichts zu tun mit Möglichkeit, dich mit der geistigen Welt zu verbinden, sondern ist ein genereller Mechanismus, der tief in eurem System verankert ist. Dieser Mechanismus will in der Tat verhindern, dass dieser Kontakt zustande kommt. Wir nennen ihn Zweifel. Leider sind die meisten Menschen schon in einer relativ umfangreichen Lebenserfahrung, wenn sie sich für diese Form der Kommunikation öffnen, die wir hier gerade miteinander haben. Die neue Generation, die seit fünfzig Jahren hineinkommt in das Projekt und seit zehn Jahren noch verstärkter und in den nächsten Jahren weiter verstärkt, hat diese Herausforderung immer weniger. Auf der anderen Seite haben die alte Seelen, die in ihrem Feld die Erfahrungen aus unzähligen Inkarnationen mit sich tragen und vielfach auch in dieser Inkarnation schon gelandet sind zu Zeiten, als der Vorhang zwischen deiner Ebene und unseren Ebenen noch dichter war, umso mehr diese Herausforderung.
Dass dieser Mechanismus greift, hat nicht wirklich zu tun mit deinem Wunsch, dich mit diesen Ebenen zu verbinden. Er möchte in seinem Ursprung sicherstellen, dass du deine irdischen Erfahrungen auch wirklich in der Gänze und Tiefe erledigst oder wie ihr heute sagt: Durchziehst. Denn mach dir bitte immer wieder klar: Du stammst aus diesen Ebenen. Hier ist nicht nur dein zuhause, sondern hier ist der größte Teil von dir, wenn du so willst. Wenn du nun einmal mehr in das Projekt Erde eintauchst, dann lässt du einen großen Teil deines Wissens, deiner Weisheit und deiner Verbindungen los und reduzierst dich in einen physischen Körper und den extrem eingeschränkten bewussten Verstand. Ja ich höre dich, du nimmst auch einen Teil mit in deinen unbewussten Verstand. Doch bei weitem nicht alles. Und mit diesen reduzierten Mitteln machst du dich nun auf den irdischen Erfahrungsweg. Was du erfahren willst, hast du vorher festgelegt oder teilweise auch offen gelassen. Und auch das vergisst du natürlich beim Eintauchen, sonst macht’s ja keinen Spaß. Hi hi. Und das ‚Wie’ hast du von vornherein offengelassen. Das ist ein wichtiger Punkt, dass du das ‚Wie’ offengelassen hast. Das können wir später gut nutzen, denn du bist sozusagen gewohnt, das ‚Was’ herauszubekommen und das ‚Wie’ offen zu lassen.
Jetzt machst du dich also auf deinen Weg und bekommst immer wieder neue Aufgaben gestellt. Je nachdem, was du für ein Typ bist und wie folgsam du deinen von dir selbst kreierten Weg gehst, bekommst du die Aufgaben für dich unbemerkt gestellt oder stellst sie dir sozusagen auch selbst. Das ist manchmal auch eine bunte Mischung. Was sie gemeinsam haben ist, dass du sie selbst lösen darfst. Ob alleine oder in Gemeinschaft ist oft in die Aufgabe mit eingebunden. So kann es geschehen, dass du das Gefühl hast, eine konkrete Situation wäre in Gemeinschaft viel leichter zu lösen, doch es gelingt dir nicht diese Gemeinschaft zu finden oder herzustellen und du bist schon ganz verzweifelt: Denn Zusammen ginge es doch so viel leichter als Alleine. Nun, dann ist das eine Aufgabe, die du dir, für dich nicht bewusst , vorgenommen hast, alleine zu lösen. Das wäre also schon mal ein Zweifel, der da an einer wichtigen Stelle eingebaut ist.
Eine andere Form des Zweifels will dich beschützen, also deine Physis beschützen, denn ohne sie wäre das Spiel vorzeitig beendet: Wenn du einem Impuls folgst und einen Weg einschlagen willst, für den dir letztlich die Vorerfahrung, das Training oder die Kraft fehlt, dann meldet sich nach den ersten Schritten der Zweifel. Er weckt dich auf aus deinem Traum und lässt dich deine Entscheidung noch einmal prüfen. Wenn du mit dem Seiltanz beginnen willst und du das erste Mal dein Fuß auf das Seil stellst. Doch da ist kein Netz, das Seil ist 10 Meter hoch, du hast keinen Trainer und keine Erfahrung… dann kommt der Zweifel in deinen Verstand. Dieser überprüft, ob eine Notsituation vorliegt: Ist der Weg über das Seil die einzige sichtbare Möglichkeit zu überleben? Hinter dir tobt eine Feuerwand und keine Hilfe ist in Sicht. Dann schaltet dein Notsystem den bewussten Verstand aus und führt dich sicher über das Seil. Du kannst plötzlich etwas, was du noch nie getan hast. Du kennst solche Fälle aus Erzählungen und du hast ähnliches mehrfach erlebt. Doch das ist der absolute Sonderfall und viele Seelen erleben das gar nicht in ihrer ganzen Inkarnation. Der Normalfall ist, dass der Verstand in diesem Moment, in dem er die Gefahr sieht und nicht gehindert wird, Botenstoffe in deinen Körper sendet, die dort sofort umgesetzt werden. Diese körperlichen Reaktionen wie Zittern, plötzliche Schwäche, Angst und Panik lassen dich von deinem Vorhaben absehen und bringen dich wieder auf deinen Weg zurück. Es geht dabei auch primär gar nicht darum, dein Leben zu retten, sondern es sind eher Leitplanken, die dich auf der breiten Straße deiner Erfahrung halten.
Zweifel sind also gar nicht schlimm oder böse oder hinderlich. Zweifel sind eigentlich, also ursprünglich, deine Freunde. Nur ist es bei vielen Menschen leider so, dass sie immer wieder den Weg gewählt haben, in einem Zweifel stecken zu bleiben. Es ergibt sich dann für eine Weile eine Endlosschleife, in der der Verstand im Kreis läuft und sehr unangenehme Emotionen im Körper abgespeichert werden. Wenn jetzt dieser Mechanismus ein weiteres Mal genutzt wird, dann wird natürlich auch jedes Mal das immer größer werdende Feld des Zweifels aktiviert und so wird aus einem anfangs vielleicht noch lockeren Gedanken wie „Kann ich das wirklich?“ plötzlich ein Gedankenkarussell und Schwupps werden wieder Botenstoffe in den Körper gesendet. Sie landen dort in ganz bestimmten Regionen und in den Körperzellen dieser Region ist eine Erinnerung, die geweckt wird und schon geht das Spiel in die nächste Runde.
Doch es gibt auch eine gute Nachricht. Denn jedes Mal, wenn du einen solchen Gedanken anschaust und sagst: „Hey danke, dass du kommst. Die Frage ist berechtigt. Doch ich kann dir versichern, ich weiß, was ich hier tue und ich vertraue mir selbst.“ Jedes Mal, wenn du diesen Dialog führst und dann weitergehst und eine Erfahrung machst, die sich wohlig anfühlt, die deinem Verstand das Futter der Ergänzung, der Erweiterung gibt, dann legst du sozusagen ein Gegenfeld an. Und das schreibst du in eine dieser Ebenen hier und auch in die Zellen deines Körpers. Das Gegenfeld zum Feld des Zweifels heißt Vertrauen.
Wenn du jetzt also einmal mehr an der Brücke stehst, gilt es wieder die Frage zu beantworten: „Was dienst mir hier mehr: Zweifel oder Vertrauen?“ Wenn du dir ganz bewusst die Frage stellst, dann kannst du sie auch beantworten und ganz bewusst eine Entscheidung treffen. Das macht den Weg nicht nur leichter, sondern bringt dich auch auf der Zeitlinie schneller voran. Wobei es nicht um Tempo geht, also deinen Weg möglichst schnell abzulaufen. Es geht nur darum, in Bewegung zu bleiben. Denn das ist eines der Hauptkriterien des Flow. Im Flow zu sein bedeutet nicht durch das Leben zu rasen, sondern in einem inneren Zustand, einem Gefühl des „Ich bin der Fluss“ zu sein. Und dieser Fluss fließt mal schnell und mal langsam. Manchmal scheint er fast zu stehen, so langsam bewegt sich das Wasser. Doch der Fluss kommt niemals ganz zum Stehen. Und in Gedanken um eine Frage drehen, bis der Zweifel Angst und Panik auslöst, das wäre ein Strudel im Fluss, der ihn nach unten zieht. Und nur das gilt es mehr und mehr zu verhindern.
Der Zweifel, ob eine Verbindung mit der geistigen Welt gelingt, hat also überhaupt nichts mit deiner Fähigkeit des Verbindens zu tun. Weder bei dir noch bei auch nur einem unserer Leser: Denn warum sollte es denn nicht gelingen, dass du dir mit deiner rechten Hand am linken Ohr kratzt? Beide Körperteile gehören zu deinem Körper und alles, was du für die Bewegung brauchst ist ebenfalls in dir vorhanden.
Der Zweifel fragt nur nach: „Ist das jetzt der richtige Moment?“ Und die Antwort kannst du dir dann selbst geben:
„Oh, nein. Ich glaube, jetzt steht doch etwas Anderes an in meinem Leben gerade.” Dann darfst du auch gerne sofort nachfragen: „Was denn?“ Und du darfst dir auch auf diese Frage sofort eine Antwort geben.
Oder: „Ja, das ist der richtige Moment.“ Und dann darfst du weitergehen und in dein Vertrauen gehen. Vertrauen löst jeden Zweifel auf. In dem Moment, wenn du in die Umsetzung, in das konkrete Tun gehst. In einen neuen oder einen erweiterten Raum der Erfahrung. Und dieser neue Raum, der immer angebunden ist an deinen bisherigen Raum der Erfahrung, dieser Raum liegt zwischen deiner 3 D Ebene und den Ebenen, in denen ich mich bewege. Du kommst in diesem Moment also einen Schritt weiter in diese Richtung. Das macht es lohnenswert. Das bewirkt, dass du dich dabei oder danach so beschenkt und berührt fühlst. Denn es geht zwar auch darum, Informationen für deinen Verstand zu erhalten, damit er einmal mehr „aha“ sagen kann, doch jeder Spaziergang über die Grenze ist ja auch ein Stück nachhause kommen. Für eine kurze oder lange Weile tauchst du etwas tiefer ein in deine wahre und ganze Essenz. Und während du das tust, bleibt dein Verstand wach und auch dein Körper bleibt offen. Und so nimmst du die Essenz, die Schwingung aus deinem Spaziergang mit und sie bleibt als Erinnerung in deinem physischen Körper, der diese Reisen ja nicht gewohnt ist. Er wurde erschaffen auf deiner Ebene und erlebt sich als sehr begrenzt. Während dein Geist während einer solchen Reise sich erinnert an sein zuhause, ist es für deinen Körper völlig neu. Und dieser ganze Vorgang erschafft wiederum ein neues Feld von Vertrauen. Das macht diese Reisen immer leichter. Und nur, wenn du noch weiter reisen willst, dann kann es sein, dass sich der Zweifel rechtzeitig meldet. Doch dann weißt du ja, was zu tun ist.
Soviel für heute, du kannst unseren Lesern auch gerne zeigen, dass wir uns über dieses Thema schon einmal unterhalten haben. Ich wabbere dann mal ein wenig in andere Ebenen und lasse dich mal ein paar Erfahrungen machen, hi hi. CU, Daddy, ich liebe dich.
A: CU Martha. Danke für diesen Schwall, ich sortiere dann mal. CU, Ich liebe dich.