Das Buch “Jenseits der Trauer”
Die Jahre nach Marthas Unfall und Wechsel auf die andere Ebene waren für mich so bewegend und verändernd, dass ich ein Buch geschrieben habe.
Oder besser gesagt wir.
Andreas Henning: “Jenseits der Trauer”.
Erhältlich bei Amazon oder dem Buchhandel deiner Wahl.
Die Reise.
Vieles im Leben beginnt mit einer Reise. Ja klar, das ganze Leben ist eine Reise. Ein großer Neuanfang für mich war eine Reise im Jahr 2008. Zu dieser Zeit war ich bereits 12 Jahre raus aus meinem ersten Job: Manager in einem Großunternehmen. Ich feierte auch mein 15jähriges Jubiläum: Herzrasen, Panikattacken, Klaustrophobie. Inzwischen konnte ich weder einen Zug noch ein Flugzeug besteigen. Ich hatte mir ein Wohnmobil angeschafft und fuhr mühselig mit meinem Schneckenhaus durch die Lande.
Dann sah ich ein Bild im Internet. Ich saß erschüttert und tränenüberströmt davor: “Das ist meine Heimat. Mein Ursprung. Da muss ich hin.” Es stellte sich heraus, dass ich auf dem Bild eine Kahuna sah. Eine hawaiianische Priesterin, die am Vulkan Kilauea ein Blumenopfer bringt.
Vier Monate später stand ich mit genau dieser Kahuna an genau diesem Krater. Ich war zuhause.
Sieben Jahre später stand ich dort mit Martha. “Papa, du hast recht. Jetzt weiß ich, was du meintest.” Diese Reise veränderte Martha. Sie wurde vom Lokalpatrioten zum Weltenwanderer. Nach dieser Reise entschloß sie sich zu ihrer großen Reise nach Australien.
Der Bildband zu dieser Reise mit Martha ist leider vergriffen. Mal sehen…Martha sagt: Eins nach dem anderen…in 3 D.
Niemand schreibt ein Buch
Wie oft habe diesen Satz gelesen oder gehört in den letzten drei Jahren? Und weißt du was? Es stimmt. Ein Buch entsteht. Es ist ein Prozess. Der Beginn dieses Buches liegt im Sommer 2015. Da entstand die erste Idee.
Das erste Versuch….
…sollte ein autobiographischer Roman werden. Von zwei Autoren aus zwei Perspektiven geschrieben. Ganz witzige Idee. Sie verlief nach 50 Seiten und drei Monaten im Sand. Autoren sind auch Menschen…
Der zweite Versuch…
…im Jahr 2016: Die inzwischen regelmäßigen und zahlreichen Dialoge mit Martha in eine chronologische Geschichte einbetten. Ging irgendwie auch nicht, kam einen Tagebuch gleich. Verlief ebenfalls im Sand.
Der dritte Versuch…
…begann urplötzlich im Sommer 2017. Jetzt lief es. Ich nahm einen Schreibtrainer ins Boot. Er gab mir die Aufgabe, die ersten 200 Seiten laufen zu lassen. Tat ich. Bei 190 stoppte ich.
Der vierte Versuch…
…wurde ausgelöst durch einen Versprecher im April 2018 vor großem Publikum. Ich outete mich aus Versehen und ließ mich hinreißen zu der Aussage, dass mein Buch bis Herbst 2018 fertig sei. Jetzt wurde es ernst und eng. Der eigentliche, produktive Prozess begann. Ich grub mich teilweise wochenlang ein und schrieb, was das Zeug hielt.
Fast gescheitert…
…wäre ich im September 2018. Doch dann fiel eine Einladung von Alberto Villoldo zu einem Autoren-workshop vom Himmel. Er und die anderen Autoren verhalfen mir zu einer neuen Sichtweise. Es lief wieder und…
…der fünfte Versuch…
…gelang. Ich schrieb das Buch komplett neu und jetzt wurde aus versuchen: Fertig stellen. Nochmals ein wochenlanger Rückzug, am 6.12. 2018 stand dann auf der letzten Seite: Ende.
Der Rest, so dachte ich, sei ein Kinderspiel und brachte das Buch im Eigenverlag in die Welt. “Ich kann alles und alles selbst”, ist so ein Grundmuster in mr. Manchmal dienlich, manchmal nicht. Ja, das Buch wurde gekauft und es gab viele begeisterte Leser. Doch mehr und mehr durfte ich mich zwei Themen stellen, die einem weiteren Erfolg im Weg standen:
-es war zu lang. Obwohl ich mehrfach gekürzt und rausgeschmissen hatte: Es hatte immer noch zu viele Episoden und schlicht zuviel Seiten.
-ohne Marketing geht nicht viel. Und da meine Schwerpunkte inzwischen ganz woanders lagen, nahm ich mein Buch schweren Herzens vom Markt
…der sechste Versuch…
…brachte dann die endgültige Wende. Robert Gazke nahm als Profi das verlegen in die Hand und Susanne Zeyse zeigte mir, was ein professionelles Kürzungs-Lektorat ist.
Ich war begeistert. Ein völlig neues Buch in vollkommen neuem Kleid und noch immer meins. Jetzt endlich steht im Mittelpunkt, worum es mir tief im Herzen geht:
Dich lieber Leser zu berühren und zu motivieren. Nichts in meinem Leben kann so schlimm sein, dass ich nicht lerne damit umzugehen und zu wachsen. Auf dem Weg in ein glückliches, erfüllendes und erfülltes Leben. Was für mich gilt, gilt auch oder erst recht für dich.
Und jetzt, wo es endlich vollbracht ist, hab ich die Freude am Buch schreiben wiedergefunden. Martha sagt auch: Das war erst der Anfang 🙂
Auszüge aus Marthas Hilfe während des Schreibens
19.8.2017
Zu deinem Buch. Können wir so machen. Genau aus dem Space heraus schreiben wir. Das ist jetzt erst der Anfang. Probiere dich aus. Lerne deine Möglichkeiten kennen. Die ersten Ideen zum Inhalt sind ok. Da kommt mehr. Die ganze Form beginnen wir gerade in deinem Hirn zusammenzubauen. Das ist ein Prozess, der noch einige Zeit geht. Mach dir keinen Stress mit der Revision der Worte. Einiges wirst du durchackern müssen ja. Aber auch das macht Spaß und so nimmst du die Methodik in dich auf als Basis für die weiteren Bücher. Die gehen dadurch schneller. Es wird auch Teile geben, die in einem Guss herauskommen aus denen Fingern und perfekt sind. Mach dir keine Gedanken um Leser. Die tunen wir während des Schreibens rein. Wir stellen die Resonanz vor der Veröffentlichung her. Wir schreiben das, was sie dann genau brauchen und wollen. Wir schreiben ja nicht für uns, oder?
08.11.2017
M: Nun Daddy, wo das Buch hinläuft ist einerseits offen, bedeutet: es entwickelt sich. Nicht mehr Altes abwickeln vom Kern und damit die Wahrheit finden. Sondern die gefundene Wahrheit weiterwickeln. Natürlich wird das Ganze noch immer gewürzt mit den Hauptpunkten Klarheit, Wahrheit, Freiheit und Liebe. Es werden also auch noch ein paar Hintergründe auftauchen, die dir neu sein werden und im Moment des Auftauchens auch schon wieder klar und gewusst sind.
Anderseits liegt die Richtung auch fest. Es war von Anfang an der Plan und wird es bleiben: Die Menschen berühren und ihnen gleichzeitig Bodenhaftung geben. Für Beides sind die zwei Protagonisten zuständig: Du wirst sie so vermitteln, dass der Leser sich finden kann: Normale, bodenständige Menschen, die einfach ein paar aussergewöhnliche Dinge erleben und auf eine andere Weise damit umgehen: Das ist dann der Teil, den der Leser bisher nur aus Fantasie-Romanen kannte. Diese Mischung führt dann zu einer neuen Form von Realität. Doch es geht weiter. Wir werden diese Berührung, gemischt mit einem Samen „Das könnte ich auch“ weiterführen. Weg von der Sorge „Kann mir und meiner Familie das auch passieren?“ hin zu dem großen Projekt Erde.
Sonst würde das Buch keinen Sinn ergeben: Dann wäre es nur eine Nacherzählung eines Tagebuches und würde in der Tat wie Eigentherapie wirken.
28.03.2019
A: Hi Martha, ich schreibe gleich an die Käufer unseres Buches. Magst du etwas dazugeben?
M: Hi Daddy. Gerne. Zuerst: Es ist nicht unser Buch. Das kommt später. Ha ha, du solltest dein Gesicht sehen, es ist dein Buch Daddy. Ganz allein deins.
A: Wie jetzt, kommt später? Unser Buch? Ist das jetzt so ein Marketing- Komplott von dir??
M: Ich schweige dazu, es würde dich überanstrengen. Du bist ja jetzt schon mit der Mallorca-Regatta recht gut ausgelastet. Ich lach mich schlapp.
A: Martha! Ich wollte etwas für die Leser des Buches…
M: Aaach, du warst schon humorvoller. Obwohl…deinen Humor hast du tatsächlich in den vier Jahren unserer Reise gefunden. Ja, es war unsere Reise, das ist keine Frage. Die haben wir sehr eng beieinander gefeiert. Das Buch war dein Werk. Die Energie in die Verdichtung der Worte zu bringen, das kannst nur du leisten. Ich komme nicht genügend in die Verdichtung. Und außerdem: Geschichten erzählen ist ja eh dein Ding…schon immer gewesen. Es wird Zeit, dass wir dir Zeit schaffen, mehr davon herauszubringen. Die Filme und Audios werden uns Spaß machen, da kann ich mich auch leichter einklinken, Du wirst sehen.
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