A: Hi Martha, mir begegnete in den letzten Tagen mehrfach die Frage: Brauchen wir hier in 3 D öfter eine Auszeit? Manche sprechen von einer qualifizierten Entspannung. Andere wiederum powern jeden Tag 15 Stunden oder mehr. Wie siehst du das?
M: Hi Daddy, von hier sehe ich das relativ entspannt. Ha ha.
A: Witzig. Ich meinte nicht: Wie handhabst du das? Ich meinte: Wie siehst du das für uns hier in der irdischen Verdichtung?
M: Na, ich war schon bei dir und deiner Frage. Ich lach mich schlapp. Komm erstmal zu mir und wirf einen Blick hinter deine Kulisse. Ich bin hier so entspannt, weil ich reine Energie bin. Ich bin Schwingung. Und die Verbindung zu dir gelingt, wenn du dich ein Stück aus der Materie löst und mit deiner Intention, deinen Gedanken und deinem Sein mehr in die Schwingung verlagerst. Dabei bleibst du mit einem Teil deines Seins, deines Bewusstseins in der Materie, vor allem in der Materie deines Körpers. Dass dein Körper in dieser Zeit autark weiter existieren kann, kommt daher, dass du dein Bewusstsein ausdehnen kannst und sozusagen eine Abteilung in und beim Körper bleibt: Diese Abteilung ist dann natürlich sehr nahe an der Verdichtung. Während die andere Abteilung, die sich mit mir austauscht, recht weit heraus ist aus der Verdichtung.
Was geschieht nun generell bei jeder Seele, die Mensch wird? Sie geht in die Verdichtung von 3 D. Das ist äußerst unangenehm. Es bedeutet eine enorme Einengung. Nicht nur durch die Grenze der Physis. Vor allem, weil so viel Wissen, Können und Sein sozusagen zurückgelassen wird. Das Allerschlimmste geschieht im Laufe der Entwicklung des Lebens, wenn die Erinnerung an das Zurückgelassene wiederkommt. Ganz vage. Dann beginnt ein solcher Mensch, also einer wie du, ha ha, danach zu suchen. Du suchst dann entweder im Außen: In anderen Menschen, Büchern, Orten…oder du suchst im Innen: In Meditationen, Yoga. Oder eben auch in einer Entspannungsübung, einem Wannenbad. Das ist es, was manche unter qualifizierter Entspannung verstehen.
Sie erleben es als einen Gegenpol zu der Hektik des 3 D- Alltags. Den Körper und seinen Kreislauf zur Ruhe kommen lassen. Die drehenden Gedanken beruhigen oder in eine andere Richtung lenken. Etwas tun, das über das Körperempfinden ein wohliges Gefühl auslöst. Etwas Essen, Trinken, Sex, gute Gespräche…Alles ein Tun, dass das gesamte System wieder erinnert… an das Sein in der reinen Schwingung. Es ist auf gewisse Weise eine Variante von „den Himmel auf die Erde holen“. Doch es ist in Wirklichkeit eine Simulation. Mit irdischen Mitteln in die Nähe des Seins zu gelangen, in der ich hier 24/7 bin. Das meine ich wie immer nicht bewertend.
Um in diesen entspannten Zustand zu kommen oder besser gesagt: Um den Impuls zu bekommen, das Leben so zu gestalten, dass dieser Zustand sich ergibt, brauchen die meisten Menschen erstmal eine gehörige Anspannung, Betriebsamkeit bis Hektik oder sogar Überforderung: Denn die vermeintliche Mitte gibt es nicht. Das lust-und kraftlose Abhängen auf dem Sofa ist nicht die Mitte. So betrachtet gibt es keine Mitte. Es gibt einen Zustand der Verbindung, den kannst du leicht mit der Mitte verwechseln. Doch er ist das Ziel am Ende des Weges. Wenn Anspannung und Entspannung sich im andauernden Tun und Sein verbinden. Wenn du bei jedem Schritt im Wachbewusstsein und in der Nacht mit einem Bein in 3 D stehst und mit einem Bein in der Schwingung. Dann bist du gleichzeitig ausgedehnt im Feld und verdichtet in den unbegrenzten Möglichkeiten der Materie. Du bist nicht getrieben, sondern begeistert. Der Geist der Schwingung lässt dich in andauernder Gestaltung der Materie leben. Das ist das Ziel. Auf dem Weg dahin gilt es diese zwei Möglichkeiten des Seins, die keine zwei Pole sind, immer wieder einzeln zu erforschen, zu durchdringen und damit zusammenzubringen: Du bist auf einem guten Weg, Daddy. Und du wirst nun beginnen, das auch anderen zu zeigen.
A: Bist du dabei? Wie am Wochenende?
M: Sure, Daddy. Du weißt doch, dass mir schnell langweilig wird.
A: Nee, wird dir nicht. Ha ha, und genau deshalb ist es schön, dich dabei zu wissen. Also auf. Danke, Martha.
M: Gerne. C U.
Dieser Dialog hat mich angeregt, einen Post mit dem Titel “Lass dein Herz sprechen” auf Instagram zu veröffentlichen.